Sechs Dinge, die Sie über Polizeihunde wissen sollten

Unsere Mitarbeitenden auf vier Pfoten ziehen grosses Interesse auf sich – völlig zu Recht. Wir möchten nicht auf unsere «Spürnasen» und Schutzhunde verzichten, die unsere Arbeit mit ihren wertvollen Diensten unterstützen. Hier beantworten wir sechs häufige Fragen zu unseren Diensthunden.

Dank unseren Diensthunden wurden schon viele Erfolgsgeschichten geschrieben. Dahinter steckt eine umfassende Ausbildung mit viel spielerischer Arbeit und Ausdauertraining.

Als Fachbereichsleiter Diensthunde erhalte ich sehr viele Anfragen zu unseren Hunden. Wir versuchen stets, diese im Rahmen unserer Möglichkeiten zu beantworten. Allerdings ist es uns leider nicht immer möglich, allen Wünschen gerecht zu werden. Sechs besonders häufig gestellte Fragen zu unseren Diensthunden möchten wir an dieser Stelle beantworten.

1. Wie wird man Polizeihundeführerin oder -führer?

Nach der absolvierten Polizeischule muss man mindestens zwei Jahre als Polizistin bzw. Polizist arbeiten. Selbstverständlich wird ein grosses Interesse an Hunden vorausgesetzt, zudem sollte man tierliebend, ausdauernd und in einer guten körperlichen Verfassung sein. Letzteres wird von unseren Polizistinnen und Polizisten ohnehin verlangt, genauso wie eine exakte Arbeitsweise und ein grosses Pflichtbewusstsein.

Um Polizeihundeführer zu werden, müssen Polizistinnen und Polizisten einen mehrteiligen Eignungstest absolvieren; dieser besteht aus einem Gespräch, einer schriftlichen Prüfung und einem praktischen Einsatztest. Geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dieses Verfahren durchlaufen haben, werden danach ausgewählt und dürfen einen Diensthund ausbilden und führen.

2. Kann ich einen Polizeihund kaufen?

Nein. Unsere Diensthunde gehören der Polizei und werden vom Fachbereich Diensthunde gekauft. Die Polizei ist der Eigentümer des Hundes, der Hundeführer ist seinerseits Halter des Tieres.

3. Kann der Diensthundeführer den Hund nach der Arbeit nach Hause nehmen?

Ja. Alle Diensthunde leben auch nach der Arbeit beim Hundeführer zu Hause und sind dort ins Familienleben integriert.

4. Wird ein Drogenspürhund drogensüchtig gemacht?

Nein, natürlich nicht. Wenn der Hund in Kontakt mit Drogen kommen würde, könnte das für ihn tödlich sein und natürlich liegt uns das Wohl unserer Diensthunde sehr am Herzen. Der Drogenspürhund wird in der Ausbildung auf den Geruch der Drogen konditioniert, was mit unterschiedlichen Methoden erreicht werden kann. Beispielsweise können Drogen in das Spielzeug des Hundes gelegt werden, damit dieses den Geruch der Substanzen aufweist. Der Hund sucht grundsätzlich sein Spielzeug, das vom Ausbilder versteckt wurde. Ziel ist es, dass der Hund beim «Anzeigen» von Drogen sein Spielzeug als Belohnung erwartet. Deshalb wird dem Hund im Spiel beigebracht, dass er eine Position (Sitz, Platz oder Stehen) einnehmen soll, wenn er die im Spielzeug versteckte Substanz riecht. Sobald der Hund die Position eingenommen hat, wird ihm sein Spielzeug zugeworfen. Danach wird ausgiebig gespielt. So lernt der Hund das gewünschte Verhalten.

5. Wie lange dauert die Ausbildung eines Polizeihundes?

Die Ausbildung eines Diensthundes dauert rund zwei Jahre. In dieser Zeit lernt der Hund, Fährten zu verfolgen, Personen in Gebäuden und im Wald zu suchen und aufzuspüren, Gegenstände wie z.B. Einbruchwerkzeuge oder Diebesgut im Gelände zu finden. Der Schutzhund muss aber auch lernen, in gefährlichen Situationen zuzubeissen.

Wie die Ausbildung eines Schutzhundes funktioniert, können Sie in der Serie «vom Welpen zum Polizeihund» lesen.

6. Was passiert mit den Diensthunden, wenn sie alt sind?

Wenn ein Diensthund alt und nicht mehr einsatzfähig ist, bleibt er beim Hundeführer und seiner Familie und kann sein Leben geniessen. Im Durchschnitt erreichen unsere Hunde ein Alter von 10 bis 13 Jahren.

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28 Kommentare

  1. Bodenmann Agathe

    Lieber Beat
    Im Duden wird „das Hundeleben“ mit „umgangssprachlich abwertend “ erklärt. Das ist hier bei euch bestimmt nicht so und für den Mitarbeiter-Hund ein interessantes Hundeleben!
    Besten Dank für den interessanten Beitrag.
    Agi

  2. Bohren Eric

    Hoi Beat,
    isch e tolle und interessante Bytrag! Ig fröie mi scho druuf, öi Serie chönne z läse!

  3. Marianne

    Ich sehe immer eine Frau beim spatzieren mit ihrem Hund.
    Mein Hund geht gerne zu anderen Hunden.
    Aber bei ihrem Hund darf er nicht.
    Ich fragte sie einmal warum dass das so sei
    Die Antwort war, das ihr Hund zur Polizei gehe und keinen Kontakt zu anderen Hunden haben darf.
    Ich kann mir das nicht vorstellen so wie ich gehört habe kommen sie zuerst in eine Familie und später werden sie Ausgebildet
    Danke für die Antwort

    • Beat Boss

      Vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Polizeihunde kommen direkt vom Züchter zum zukünftigen Polizeihundeführer und dessen Familie. Die Ausbildung absolvieren der Polizeihundeführer/die Polizeihundeführerin und der Hund gemeinsam. Polizist Lukas Schneeberger berichtet in seiner Blogserie über diese Ausbildung.

      Selbstverständlich haben unsere jungen Diensthunde auch Sozialkontakt zu anderen Hunden. Dies findet meistens innerhalb der korpsinternen Junghundegruppe statt. Da sich die Junghunde bereits ab Welpenalter kennen und ihre Bezugspersonen auch dabei sind, gibt es auch keine Probleme bezüglich Rangordnung.
      Dieser stressfreie Umgang mit anderen Hunden sollte beim Diensthund unbedingt beibehalten werden, da er sich später im Einsatz trotz Ablenkungen, auf seine Arbeit konzentrieren muss.
      Wenn nun der Welpe – oder Junghund eine negative Begegnung mit anderen Hunden hat, prägt sich dies sehr stark auf sein späteres Verhalten gegenüber fremden Hunden ein. Es kann daher sein, dass der Junghund plötzlich selber aggressives Verhalten zeigt. Der Hund soll durchaus spielen dürfen – jedoch mit Blick auf die erwähnten Risiken nur mit bekannten (sozialen) Hunden.

      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereich Diensthundewesen, Kantonspolizei Bern

  4. F Martin

    Wie lernt der Hund, zwischen „den Guten“ und „den Bösen“ zu unterscheiden? Bei der Suche nach vermissten hilflosen Personen soll er keine Agression zeigen, bei der Verbrecherjagd schon. Wie geht das? Unterschiedliche Kommandos, Maulkorb, bleibt er im ersten Fall angeleint?

    • Beat Boss

      Guten Tag.
      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Bei der Suche nach Personen wird unterschieden nach friedlicher Suche und der Suche nach einer Täterschaft. Bei der friedlichen Suche (Suche nach vermissten, dementen oder verirrten Personen) wird grundsätzlich der Personenspürhund eingesetzt. Die Kapo Bern verfügt über sechs Personenspürhunde. Diese Hunde stammen aus Jagdhunderassen und sind sehr sozial und friedlich. Bevorzugt werden Bayerische Gebirgsschweisshunde oder Hannoversche Schweisshunde.
      Um z.B. ein Waldstück nach einer vermissten Person abzusuchen, werden aber auch Schutzhunde eingesetzt. Bei dieser Arbeit ist der Hund frei und wird auf die Suche geschickt. Beim Auffinden der Person beginnt der Hund zu bellen. Bei der friedlichen Suche werden nur Schutzhunde eingesetzt, die auf das offene Verbellen trainiert sind und sich dabei friedlich verhalten.
      Bei der Suche nach einer Täterschaft wird der Schutzhund grundsätzlich an der langen Leine geführt. Wenn es möglich ist, kann der Hund von der flüchtenden Person eine Fährte aufnehmen; dies mittels Bodenverletzung oder einem Geruchsgegenstand. Auch bei der Suche nach einer Täterschaft kann der Hund, z.B. im Wald, frei zum Suchen geschickt werden. Beim Auffinden der Person, verbellt der Hund die Täterschaft grundsätzlich. Wenn diese jedoch zu flüchten versucht, beisst der Hund zu. Dieses Verhalten wird auch im Training geübt und kann im Einsatz umgesetzt werden.
      Wichtig ist, dass der Hundeführer die Situation richtig einschätzt und seinen Hund sehr gut kennt.

      Wie die Ausbildung eines Diensthundes abläuft, beschreibt Hundeführer Lukas Schneeberger in einer Blogserie.

      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde
      Kantonspolizei Bern

  5. Wolfgang Lucht

    Was passiert mit Diensthunden, die auf Grund einer Erkrankung vorzeitig nicht mehr einsatzfähig sind?

    • Beat Boss

      Guten Tag.
      Wenn ein Diensthund aufgrund einer Erkrankung nicht mehr einsatzfähig ist, geht er frühzeitig in Pension. Er bleibt beim Hundeführer und seiner Familie.
      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereich Diensthundewesen, Kantonspolizei Bern

  6. Stefan Wüthrich

    Sehr geehrte Hundeführer der Polizei
    Ich habe einen Schutzhund bekommen, und meine Frage an Sie, ist es normal dass er mich nicht aus den Augen lässt, und immer in meiner nähe sein will.
    Und wird dem Schutzhund auch das Führen von Personen beigebracht, denn mein Hund führt mich , er weiss was rechts und links ist, und zeigt eine Sitzbank an, ich bin stark Sehbehindert und Autist, und er ist mein bester Freund, er ist sehr Verschmust und zu allen Hunden und Menschen lieb, nur wenn er an der Leine ist Bellt er jeden an auch den Zug, oder wenn jemand zu nahe kommt stellt er sich dazwischen, er ist 8 Jahre alt, und ich könnte keinen besseren Hund haben, in 4 Jahren bekomme ich einen Blindenführhund, auch einen Deutschen Schäfer!
    Mit freundlichen grüssen
    Stefan Wüthrich

    • Christoph Leuenberger

      Sehr geehrter Herr Wüthrich
      Schön, dass Sie so einen guten Freund gefunden haben. Ihre Frage lässt sich wohl am besten telefonisch besprechen. Geben Sie uns dazu doch per E-Mail Ihre Telefonnummer bekannt. Die Adresse lautet oeffentlichkeit@police.be.ch. Wir wünschen Ihnen alles Gute.
      Freundliche Grüsse

      Christoph Leuenberger,
      Fachbereichsleiter-Stv.
      Fachbereich Diensthunde

  7. Meyer Sebastian

    Werte Polizeihundeführer
    Kann man Polizeihunde welche sich während ihrer Grundausbildung als nicht Einsatzfähig erweisen zb. nicht Schussfest oder ähnlich zivil erwerben?

    Freundliche Grüsse

    • Beat Boss

      Guten Tag Herr Meyer
      In den meisten Fällen bleiben Hunde, die die Ausbildung nicht erfolgreich absolvieren konnten, bei ihrem Hundeführer und werden Familienhunde. In seltenen Fällen wurden Hunde verkauft, die als «nicht einsatzfähig» eingestuft wurden. Für diese Tiere konnten neue Besitzer gefunden werden, die für den Hund geeignet sind.
      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde

  8. Antonia Birbaum

    Guten Tag Hundeführer der Polizei Bern
    Wäre es möglich, dass ich mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann, um ein Interview mit Ihnen durchzuführen über Spürhunde bei der Polizei? Es wäre für eine Vertiefungsarbeit über die Kripo und ihre Spürhunde für die Berufsschule.

    Freundliche Grüsse

    • Kommunikation/Communication

      Guten Tag Frau Birbaum
      Wir geben Ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne Auskunft.
      Um die richtige Ansprechperson für Sie zu finden, bitten wir Sie, uns vorgängig Ihre konkreten Interview-Fragen zu senden. Sie können dazu unser Formular «Anfragen für Schule und Studium» verwenden. Bitte beachten Sie die im Formular beschriebenen Bedingungen. Nach Formulareingang werden wir Sie kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu vereinbaren.
      Freundliche Grüsse
      Kommunikation

  9. Laura Müller

    Guten Tag
    Ihr Beitrag ist sehr interessant. Mir stellt sich die Frage: Wenn ein Hund nicht mehr im Dienst ist und bei der Familie des Hundeführers bleibt, kann der Hundeführer trotzdem einen neuen Polizeihund halten? Oder ist es nur möglich, einen Polizeihund zu halten und keinen weiteren?
    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
    Freundliche Grüsse

    • Beat Boss

      Guten Tag Frau Müller
      Wenn ein Hund nicht mehr im Dienst steht und bei der Familie bleibt, kann der Polizist wieder einen jungen Hund ausbilden.
      Wichtig dabei ist aber, dass die Wohnverhältnisse für zwei Hunde geeignet sind und dass die Familie damit einverstanden ist.
      Die Polizistin oder der Polizist muss sich auch bewusst sein, dass er nun zwei Hunde versorgen muss. Der junge Hund braucht sehr viel Beschäftigung und Training. Auch der alte Hund braucht noch Bewegung und Zuneigung.
      Wir beurteilen in Absprache mit dem Hundeführer wird die ganze Situation, bevor er einen zweiten Hund übernehmen kann.
      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde

  10. Beat Müller

    Guten Tag
    Als ehemaliger Diensthundeführer finde ich gut, dass Sie hier auch Aufklärungsarbeit über die Ausbildung und den Einsatz der verschiedenen Diensthunde leisten.
    Während meiner aktiven Zeit wurde ich leider oft mit Vorurteilen und falschen Vorstellungen gegenüber meinen Hund ( Deutscher Schäfer ) konfrontiert.
    Die Leute waren nach einem klärenden Gespräch jeweils erstaunt, dass nie Schläge oder dergleichen benutzt werden um das Ausbildungsziel zu erreichen.
    Auch das es keine beisswütigen Maschinen sind, sondern soziale Hunde mit gewissen antrainierten Fähigkeiten.

    • Beat Boss

      Guten Tag Herr Müller
      Besten Dank für Ihren Kommentar, den ich nur unterstützen kann. Aufklärungsarbeit und Gespräche sind sehr wichtig, um Vorurteile abzubauen.
      Unsere Diensthunde bei der Polizei leisten schliesslich tagtäglich wertvolle Arbeit für die Sicherheit im Kanton Bern.
      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde

  11. Ramon Pinto

    Guten Tag

    Vielen Dank für diesen spannenden Beitrag.

    Beschränkt sich die Kantonspolizei Bern strikt auf die Hunderassen, welche auf der Website aufgelistet sind oder sind auch andere Gebrauchshunderassen (wie z.B. Rottweiler, Dobermann etc.) im Einsatz?
    Ausserdem würde mich interessieren, ob der zukünftige Diensthundeführer Auswahl bei der Rasse seines Diensthundes hat?

    Freundliche Grüsse

    Ramon

    • Beat Boss

      Guten Tag Herr Pinto
      Die Auswahl der Hunderassen für den Polizeidienst, ist nicht strikte festgelegt. In den letzten Jahren haben sich aber einige Rassen als besonders geeignet erwiesen. Massgebend für einen Diensthund sind die Arbeitsbereitschaft, die Führigkeit und die Gesundheit. Leider haben sich in den letzten Jahren einige Rassen auch negativ in Bezug auf die Eignung zum Polizeidienst entwickelt. Vor allem in den Bereichen Leistungsbereitschaft gibt es bei den Rassen zum Teil grosse Unterschiede.
      Wenn ein zukünftiger Diensthundeführer bereits Erfahrung mit Hunden hat, kann er durchaus auch seine Wünsche bei der Hunderasse anbringen. Grundsätzlich entscheidet aber der Fachbereich Diensthunde, welcher Hund angekauft wird
      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde

  12. Sonja Zühlke

    Guten Tag,
    ich bin Autorin und schreibe an einem Roman, in dessen Mittelpunkt ein Gnadenhof für Tiere steht. In jedem Kapitel geht es um einen Hund oder eine Katze oder ein anderes Tier und um die Menschen, die sich um diese, meist alten u. kranken Tiere kümmern.
    Nun möchte ich über einen „ausgemusterten“ Diensthund schreiben.
    Mir ist bekannt, das diese Hunde zumeist in der Familie ihres Hundeführers verbleiben.
    Welchen Grund könnte es geben, das ein Hund ins Tierheim kommt ?
    Wenn Sie mir bei der Beantwortung dieser Frage helfen könnten, würde ich mich sehr freuen.
    Herzliche Grüße
    S.Zühlke

    • Beat Boss

      Guten Tag Frau Zühlke

      Es ist richtig, dass die pensionierten Diensthunde grundsätzlich bei dem Hundeführer bleiben. Es kam jedoch leider bereits einmal vor, dass ein aktiver Hundeführer verstorben ist, der einen etwas älteren, jedoch immer noch im Dienst stehender Diensthund hatte. Da der Hund danach keine andere Halterin oder keinen Halter akzeptierte, wir ihn ein Tierheim geben, wo er separiert gehalten wurde. Mit anderen Hunden war er verträglich.

      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde

  13. Samira Imboden

    Guten Tag Herr Boss

    Was passiert wenn eine Polizistin zur Hundeführerin wird, diese 2 Jahre Ausbildung erfolgreich mit dem Hund abschliesst und dann nach z.B. 2-3 Jahren im Dienst schwanger wird? und danach vielleicht nicht mehr Vollzeit arbeitet oder sogar gleich eine längere Pause macht. Darf der Hund bei der Familie bleiben oder wird er einem neuen Halter gegeben?

    Vielen Dank und freundliche Grüsse
    S. Imboden

    • Beat Boss

      Sehr geehrte Frau Imboden

      Die emotionale Bindung zwischen dem/der Hundeführer/-in und dem Diensthund ist sehr gross.
      Betreffend Ihrer Frage: Sehr wichtig ist, dass in solchen Fällen die Bedürfnisse der Hundeführerin und des Hundes genau abgeklärt werden. Wenn die Hundeführerin den Diensthund behalten möchte und zum Wohl des Diensthundes zusichern kann, dass sie den Hund konsequent unter Kontrolle hat und er weiterhin ausreichend beschäftigt wird, dann steht einer Übernahme in der Regel nichts im Wege.

      Freundliche Grüsse
      Beat Boss
      Fachbereichsleiter Diensthunde

  14. Jansen

    Guten Tag,
    Ich bin Hundetrainerin und interessiere mich sehr für Spür- und Schutzhunde. Gibt es bei Ihnen die Möglichkeit bei einem Training dabei zu sein? Vielleicht als Freiwilliger bei einer Suchübung oder als „Angreifer“ bei einem Schutzhund?

    Vielen Dank und freundliche Grüsse
    A. Jansen

    • Kommunikation/Communication

      Guten Tag Frau Jansen
      Danke für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unserer Arbeit. Leider bieten wir keine entsprechenden Angebote für die Öffentlichkeit an.
      Freundliche Grüsse
      Kommunikation
      Kantonspolizei Bern

  15. Cemile Gezer

    Guten Abend
    Ich habe eine Frage kann Dobermann polizeihund werden muss er dann bei der polizei bleiben oder darf er zu seinem Besitzer?

    • Kommunikation/Communication

      Guten Tag

      Unsere Diensthunde leben fix bei den Polizistinnen und Polizisten, die als Diensthundeführerinnen und -führer tätig sind, und werden immer auch bei der Polizei für ihre Tätigkeit ausgebildet. Wir haben Diensthunde verschiedener Rassen, ein Dobermann ist aber nicht dabei.

      Freundliche Grüsse
      Kommunikation

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