Keine Liebe für Taschendiebe
Taschendiebstahl? Das passiert mir doch nicht! So denken viele – zumindest bis sie zum ersten Mal Opfer eines Diebstahls werden. Wir sagen Ihnen, was wir dagegen tun und wie Sie dafür sorgen können, dass Sie für Taschendiebe nicht die erste Wahl sind.
Wer schon einmal Opfer eines Taschendiebstahls wurde, kennt es: Der Verlust des Geldes ist zwar schmerzhaft aber viel mühsamer wird es, wenn Handys, Kreditkarten, Identitätskarte etc. abhandenkommen. Es beginnt das mühsame Herumtelefonieren und Sperren der Karten und endet mit dem Gang zum Amt, um die Identitätskarte zu erneuern. Darum ist es wichtig, dass man den Taschendieben das Leben möglichst schwer macht.
So sind Sie für Taschendiebe nicht erste Wahl
Die nachfolgenden Tipps schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sind ganz einfach umzusetzen und können Ihnen gleichzeitig viel Ärger und Aufwand ersparen:
- Tragen Sie wenn möglich keine grossen Bargeldbeträge bei sich.
- Verteilen Sie Bargeld und Zahlungskarten auf mehrere Taschen, möglichst in der Kleidung, in Gürteltaschen oder Brustbeuteln.
- Bewahren Sie Ihre PIN (Persönliche Identifikations-Nummern) nie am selben Ort auf wie Ihre Zahlungskarten.
- Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen und mit der Verschlussseite zum Körper.
- Lassen Sie sich nicht von Fremden in Ihr Portemonnaie schauen und legen Sie es beim Bezahlen nie aus der Hand.
- Lassen sie Ihre Taschen und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt, zum Beispiel Ihre Handtasche im Einkaufswagen.
Gemeinsam gegen Taschendiebstahl
Selbstverständlich tun auch wir etwas gegen Taschendiebstahl. Wenn unsere Polizistinnen und Polizisten unterwegs sind, halten sie auch diesbezüglich immer die Augen offen. Speziell in der Vorweihnachtszeit sind wir in der Region Bern gemeinsam mit Partnern des öffentlichen Verkehrs für eine Präventionsaktion gegen Taschendiebstahl unterwegs.
Beteiligt sind Bernmobil, SBB Transportpolizei, PostAuto, BLS und RBS. Gemeinsam sensibilisieren wir die Bevölkerung auf die Gefahren von Taschendiebstahl. So kommt es auch zu vielen wertvollen Gesprächen mit den ÖV-Nutzerinnen und -Nutzern, die wir auf Risiken aufmerksam machen können.
Lassen auch Sie sich die Adventszeit nicht von einem Taschendieb vermiesen: Beachten Sie die beschriebenen Verhaltenstipps und seien Sie schlauer als die Langfinger.
Auch ich wurde vor einigen Jahren im Gewühl im Bus Opfer eines Diebstahls. Damals trug ich einen Rucksack, im Rucksack ein kleines Täschchen und darin mein Portemonnaie mit sämtlichen Ausweisen. Meine Reaktion darauf ist , dass ich sämtliche wichtige Ausweise in einem separaten Etui mitführe, möglichst ein einer kleinen Umhängetasche wo auch das Portemonnaie Platz findet. Im Rucksack trage ich nur noch weniger wichtige Dinge mit.
Dies rate ich allen. Augen auf gerade in der jetzigen Adventszeit.
Danke der Polizei, dass auch sie vermehrt anwesend sind.